<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
<title>OPENING Fr.12.11.2021 _ NOBODY WOHNT HIER NICHT MEHR _EVOL,
Alekos Hofstetter, Robert Sokol / Finissage Sa.6.11._RGB_Reinhold
Gottwald</title>
</head>
<body class="" style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space;
line-break: after-white-space;">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=UTF-8">
<br>
<div class="moz-forward-container"><b style="font-family:
"Arial Black", sans-serif; color: rgb(89, 89, 89);
font-size: 36px;" class="">Nobody wohnt hier nicht mehr</b><b
style="font-family: "Arial Black", sans-serif;
color: rgb(89, 89, 89); font-size: 36px;" class=""> </b>
<div class="">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<p style="margin-bottom: 0.35cm; line-height: 12px;"
class=""><font class="" color="#595959"><font class=""
size="5" face="Arial Black, sans-serif"><b
class="">EVOL, Alekos Hofstetter, Robert Sokol</b></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm; line-height: 12px;"
class=""><font class="" color="#595959"><font class=""
size="5" face="Arial Black, sans-serif"><b
class=""><br class="">
</b></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm; line-height: 12px;"
class=""><font class="" color="#595959"><font class=""
size="5" face="Arial Black, sans-serif"><b
class="">12.11. - 3.12.2021</b></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0.35cm; line-height: 12px;"
class=""><font class="" color="#595959"><font class=""
size="5" face="Arial Black, sans-serif"><b
class=""><br>
</b></font></font></p>
<img moz-do-not-send="false"
src="cid:part1.6EkNhb3F.61MNsyBA@galerie-walden.de"
alt="Hofstetter" width="500" height="339"><br class="">
<p class=""><b style="font-size: 14px;" class=""><br
class="">
</b></p>
<p class=""><b style="font-size: 14px;" class="">Herzliche
Einladung zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den
12.11. ab 19 Uhr</b></p>
<p class=""><br class="">
</p>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
color="#800040"><font class="" size="1"><font
class="" face="Arial Black, sans-serif">please
scroll down for english version</font></font></font><font
class="" size="5" face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="5" face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br
class="">
</font>
<div class="moz-forward-container">Die Werke von EVOL,
Alekos Hofstetter und Robert Sokol führen uns in der
Ausstellung <b class=""><i class=""><font class=""
color="#444444">NOBODY WOHNT HIER NICHT MEHR </font></i></b>bei
WALDEN zu neuen künstlerischen Aussagen über die
Distanz, die unsere Gesellschaft inzwischen zur
Architektur der Moderne und ihrem
Fortschrittsgedanken unterhält.<br class="">
<br class="">
Das Thema des Berliner Künstlers Evol sind urbane
Landschaften und Gebäude. Evol verwandelt
rechteckige Formen wie Kartons oder große
Betonblöcke in „Architektur“, indem er sie als
Häuserfassaden gestaltet. Inspiriert durch die
Fotografien, die Evol auf seinen Streifzügen durch
die Stadt macht, fertigt der Künstler
Sprühschablonen für seine Werke an: aus Kartons
werden Häuserblöcke, und die grauen Strom-, bzw.
Telekomkästen auf der Straße werden zu Plattenbauten
umgewandelt. Im Vordergrund von Evols Schaffen steht
die Frage nach der sozialen Konsequenz der
Architektur der Moderne für unsere urbane Gegenwart.
Und die Relevanz dieser künstlerischen Orientierung
erfährt eine zusätzliche Aufladung durch den
unaufhaltsam fortschreitenden Prozess der
Gentrifizierung und ist von bedrückender Aktualität.<br
class="">
<br class="">
Die Bildwelt des Werkzyklus<i class=""> TANNHÄUSER
TOR </i>des Berliner Zeichners und Malers Alekos
Hofstetter ist maßgeblich von der Architektur der
Moderne beeinflusst. In seinen Zeichnungen auf
Papier spielt der Prozess des Nachdenkens über die
Begriffe der Zeit und der Erinnerung eine
entscheidende Rolle. Er konstruiert in seinen in
Mischtechnik (u.a. Tusche, Buntstifte und
Permanent-Marker) geschaffenen Zeichnungen durch
Überlagerung von zeichnerischen Ebenen ein neues
Verhältnis von Architektur zu ihrer Umgebung.
Alleine durch das fortschreitende Verschwinden der
nachkriegs-modernen Architektur aus unserer Umwelt
wird das Scheitern ihrer einstigen utopischen
Versprechungen offensichtlich und auch die daraus
resultierende Verlusterfahrung wird in Hofstetters
Werk thematisiert.<br class="">
</div>
<div class="moz-forward-container"><br class="">
</div>
<div class="moz-forward-container"><font class="">Robert
Sokol nutzt die fotografische Darstellung von
Architektur, um die sozialen Realitäten urbaner
Verhältnisse sichtbar zu machen. Er fotografiert
seine Heimat Berlin-Neukölln, mit ihren Straßen,
öffentlichen Plätzen, Geschäften oder Cafés. Neben
seinen Fotografien, die Passantengruppen oder
Einzelne herausgreifen, oftmals als
Momentaufnahme, sind für ihn ebenso essayhafte
Abfolge und Milieustudien von Bedeutung.<br
class="">
<br class="">
Die Ausstellung "Nobody wohnt hier nicht mehr"
setzt sich mit dem Verhältnis von Architektur zum
Begriff des Fortschritts vor dem Horizont der
Bildenden Kunst auseinander. Bildende Künstler
werden ähnlich wie Architekten als Agenten des
Fortschritts wahrgenommen. Die
Fortschrittsmetapher wird bei der bildenden Kunst
von dem Schöpferischen und der ästhetischen
Diskursrelevanz bestimmt, wohingegen bei den
Architekten die Zurechnung eines
Konstruktionsprinzips an einen Konstrukteur
entscheidend ist. Somit garantiert der Architekt
Kontrolle, Stabilität, Permanenz und Fortschritt
in einer Welt, in der genau dies immer mehr
unmöglich wird.<br class="">
Im Sinne des Stofflichen, des Konstantseins und
der zeitlichen Ausweitung des Architektonischen
ist für den französischen Philosophen Jacques
Derrida die Architektur die „letzte Festung der
Metaphysik“, weil sie eine Präsenz darstellt, die
nicht nur für sich steht, sondern sowohl für
andere als auch für später. Architektur kann somit
eine sichtbare Zumutung im Vergleich zu anderen
Zumutungen sein, die verschwinden, sobald sie da
waren.<br class="">
Entscheidend ist in der Moderne die Idee, dass der
Fortschritt einer einheitlichen Vernunft, einer
Idee, einem Willen entspricht. Deswegen lässt sich
der Begriff der Architektur als Metapher für den
Bauplan nehmen. Und es ist deswegen nicht
entscheidend, wie das Ästhetische aussieht,
sondern dass im Ästhetischen selbst ein
Konstruktionsplan wahrnehmbar wird.<br class="">
Das Konstruktionsprinzip des Vernünftigen ist es,
welches die Metapher des Fortschritts in der
Moderne ausmacht. Und dies erklärt auch, warum
Architekten immer wieder über Dinge gefragt
werden, die mit Architektur im engeren Sinne gar
nichts zu tun haben. Man fragt sie danach, wie wir
leben sollen.</font></div>
<div class="moz-forward-container"><br class="">
</div>
<div class="moz-forward-container"><br class="">
</div>
<div class="moz-forward-container"><u class=""><br
class="">
</u><u class=""><b class=""><i class=""><font
class="" color="#919191">English version</font></i></b></u><br
class="">
<br class="">
</div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2" color="#263e0f">In the exhibition</font><font
class="" size="2"><font class="" color="#232323"> <i
class="">„Nobody wohnt hier nicht mehr</i><i
class="">“</i></font><font class=""
color="#263e0f"> at WALDEN, the works of EVOL,
Alekos Hofstetter and Robert Sokol lead us to
new artistic statements about the distance that
our society now maintains to modernist
architecture and its idea of progress.</font><br
class="">
<br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2" color="#263e0f">The theme of the Berlin
artist Evol is urban landscapes and buildings.
Evol transforms rectangular shapes such as
cardboard boxes or large concrete blocks into
"architecture" by designing them as house facades.
Inspired by the photographs that Evol takes on his
forays through the city, the artist makes spray
templates for his works: cardboard boxes become
blocks of houses, and the grey electricity or
telecom boxes on the street are converted into
prefabricated buildings. At the forefront of
Evol's work is the question of the social
consequences of modernist architecture for our
urban present. And the relevance of this artistic
orientation is given an additional charge by the
inexorably advancing process of gentrification and
is depressingly topical.<br class="">
<br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2" color="#263e0f">The pictorial world of
the cycle of works <i class="">TANNHÄUSER TOR</i> by
the Berlin draughtsman and painter Alekos
Hofstetter is significantly influenced by
modernist architecture. In his drawings on paper,
the process of thinking about the concepts of time
and memory plays a decisive role. In his drawings
created in mixed media (including ink, colored
pencils and permanent markers), he constructs a
new relationship between architecture and its
environment by superimposing graphic layers.The
progressive disappearance of post-war modern
architecture from our environment alone makes the
failure of its former utopian promises obvious and
the resulting experience of loss is also addressed
in Hofstetter’s work.<br class="">
<br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2" color="#263e0f">Robert Sokol uses the
photographic representation of architecture to
make the social realities of urban conditions
visible. He photographs his homeland
Berlin-Neukölln, with its streets, public squares,
shops or cafés. In addition to his photographs,
which single out groups of passers-by or
individuals, often as snapshots, essay-like
sequences and milieu studies are also important to
him.<br class="">
<br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2" color="#263e0f">The exhibition "Nobody no
longer lives here" deals with the relationship
between architecture and the concept of progress
against the horizon of the visual arts. Similar to
architects, visual artists are perceived as agents
of progress. In the visual arts, the metaphor of
progress is determined by the creative and
aesthetic discourse relevance, whereas in the case
of architects, the attribution of a construction
principle to a designer is crucial. Thus, the
architect guarantees control, stability,
permanence and progress in a world where this is
becoming increasingly impossible. For the French
philosopher Jacques Derrida, architecture is the
"last fortress of metaphysics" in the sense of the
material, constantness and temporal expansion of
the architectural, because it represents a
presence that stands not only for itself, but for
both others and later. Architecture can thus be a
visible imposition compared to other impositions
that disappear as soon as they were there. The
decisive factor in modernity is the idea that
progress corresponds to a unified reason, an idea,
a will. That is why the concept of architecture
can be used as a metaphor for the building plan.
And it is therefore not decisive what the
aesthetic looks like, but that a construction plan
itself becomes perceptible in the aesthetic.<br
class="">
<br class="">
It is the construction principle of the reasonable
that constitutes the metaphor of progress in
modernity. And this also explains why architects
are repeatedly asked about things that have
nothing to do with architecture in the narrower
sense. They are asked how we should live.</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font
style="font-size: 11px;" class="" color="#929292">……………………………………………………………………………………………………………………</font><font
class="" color="#929292"><span style="font-size:
11px;" class="">…</span></font></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="font-size: 11px;" class=""><font class=""
color="#606060"><i class="">Abb.: </i>Alekos
Hofstetter, <b class=""><i class="">Wolfsschlucht
II</i></b>, 2018, Acryl-Marker, Tusche,
Permanent-Marker auf Papier </font><br
class="">
</span></div>
<div class="moz-forward-container"><font
style="font-size: 11px;" class="" color="#929292">……………………………………………………………………………………………………………………</font><font
class="" color="#929292"><span style="font-size:
11px;" class="">…</span></font></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); font-size:
small;" class=""><br>
</span></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); font-size:
small;" class=""><br>
</span></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); font-size:
small;" class="">Herzliche Einladung zur Finissage
am Samstag, 6.11. ab 18 Uhr</span></div>
<div class="moz-forward-container"><font size="6"><b><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146);
font-size: small;" class="">RGB</span></b></font></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); font-size:
small;" class="">von Reinhold Gottwald</span></div>
<img moz-do-not-send="false"
src="cid:part2.JYg0VX10.1iH1DUWA@galerie-walden.de"
alt="RGB" width="500" height="294"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container"><br>
</div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); color:
rgb(146, 146, 146); font-size: small;" class=""><font
color="#000000">Video</font></span><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); color:
rgb(146, 146, 146); font-size: small;" class=""><font
color="#000000"><span>premiere: the making of
RGB (03:35)</span></font></span></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); color:
rgb(146, 146, 146); font-size: small;" class=""><font
color="#000000"><span>___________________________________________________</span></font></span></div>
<div class="moz-forward-container"><span
style="caret-color: rgb(146, 146, 146); color:
rgb(146, 146, 146); font-size: small;" class=""><font
color="#000000"><span><br>
</span></font></span></div>
<div class="moz-forward-container"><i class=""><font
style="font-size: small;" class=""
color="#5a1c00">In Rahmen von </font><b class=""><span
style="font-size: 14px;" class="">>EDITh<</span><font
class="" size="2">,</font></b><font
style="font-size: small;" class=""
color="#5a1c00"> Wand- und Schaufensterzeitungen</font></i></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2"><br class="">
</font></div>
<div class="moz-forward-container"><font class=""
size="2">mit freundlicher Unterstützung von</font></div>
<div class="moz-forward-container"><img
moz-do-not-send="false"
src="cid:part3.BryePw1Q.R5sfwkxD@galerie-walden.de"
alt="Fachbereich Kultur" width="500" height="64"></div>
<div class="moz-forward-container"><br class="">
<div class="moz-forward-container"><br class="">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">
<table class="" width="771" height="142"
cellspacing="2" cellpadding="2"
border="0" bgcolor="#ffffff">
<tbody class="">
<tr class="">
<td class="" valign="top"
bgcolor="#ffffff"><img
alt="Logo" class=""
apple-inline="yes"
id="3E618160-5502-4C54-954F-BE9319B4DE5E"
src="cid:part4.1ud8O6O1.t6z1Nauk@galerie-walden.de"></td>
<td class="" valign="top"
bgcolor="#ffffff"><font class=""
face="Helvetica, sans-serif">Walden
Kunstausstellungen</font><font
class="" face="Helvetica,
sans-serif"> <br class="">
Ideal-Passage</font><font
class=""><br class="">
</font><font class=""><font
class="" face="Helvetica,
sans-serif">Fuldastraße 56<br
class="">
12043 Berlin</font></font>
<div class="" align="left">
<div class="" align="center">
<div class="" align="left"><font
class=""><b class=""><font
class="" size="-1"><a
href="http://www.galerie-walden.de/" class="" moz-do-not-send="true">www.galerie-walden.de</a></font></b><br
class="">
</font><font class=""><b
class=""><font
class="" size="-1"><a
href="mailto:info@galerie-walden.de" class="moz-txt-link-freetext"
moz-do-not-send="true">info@galerie-walden.de</a></font></b></font></div>
<a
href="https://www.facebook.com/Waldengalerie/?eid=ARD2nsJyibrUTdxzlmUZDG8NNu8nvI51EIJjKTwkbNPPP-i7fkO_Az8GFdXtHE4AmWVyZGMwKs8r88Me"
class=""
moz-do-not-send="true"> </a></div>
</div>
</td>
<td class="" valign="top"
bgcolor="#ffffff"><font class="">Opening
hours:<br class="">
Thu - Sat. 16 - 20 o'clock<br
class="">
and by appointment<br class="">
</font><font class=""><font
class="" face="Helvetica,
sans-serif"><font class=""
size="3"><font class=""><font
class="" size="-2"><br
class="">
U-7 Rathaus Neukölln </font></font></font></font></font><br
class="">
<font class=""><font class=""
face="Helvetica, sans-serif"><font
class="" size="3"><font
class=""><font class=""
size="-2">Bus M41
Sonnenallee / Ecke
Fuldastraße </font></font></font></font></font></td>
</tr>
</tbody>
</table>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div class=""><br class="">
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>