Eröffnung am Freitag, 2. Juni 2023: MIXED ZONE - Frank Diersch • Claudia von Funcke • Alekos Hofstetter • Silvia Lorenz

Walden Kunstausstellungen galerie at lists.askja.de
Di Mai 23 14:31:04 CEST 2023


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Walden Kunstausstellungen
Ideal-Passage
Fuldastraße 56
12043 Berlin
*www.galerie-walden.de <http://www.galerie-walden.de/>*
*info at galerie-walden.de <mailto:info at galerie-walden.de>*
<https://www.facebook.com/Waldengalerie/?eid=ARD2nsJyibrUTdxzlmUZDG8NNu8nvI51EIJjKTwkbNPPP-i7fkO_Az8GFdXtHE4AmWVyZGMwKs8r88Me>
	
Öffnungszeiten:
Do. - Sa. 16 bis 20 Uhr
und nach Vereinbarung

U-7 Rathaus Neukölln
Bus M 41 Sonnenallee / Ecke Fuldastraße

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Frank Diersch • Claudia von Funcke
Alekos Hofstetter • Silvia Lorenz

*MIXED ZONE*
Installation und Zeichnung

Herzliche Einladung zur Eröffnung
am Freitag, 2. Juni 2023 ab 19 Uhr

*2.6. - 24.6. 2023*

MIXED ZONE, die dritte Ausstellung unserer Reihe „am anderen Ort“, 
vereint 4 sehr unterschiedliche künstlerische Positionen –, die jeweils 
eine andere Perspektive auf die Thematik eröffnen.


mixed zone

*/Sie haben keine Ahnung, wohin das führt?/*, 2021,
Acryl-Marker, Tusche, Permanent-Marker auf Papier auf Pappe aufgezogen, 
50 x 38 cm

Claudia von Funckes Installation DISPLACEMENT zeigt eine imaginäre 
Hochhaussiedlung, angelehnt an die "Orgues de Flandres", einem 
Gebäudekomplex im brutalistischen Stil aus den 70er Jahren in Paris, der 
so oder ähnlich in London, Manhattan, Berlin (Gropiusstadt, Marzahn), 
Frankfurt – oder ebenso an jedem anderen Ort im Zentrum oder der 
Peripherie einer x-beliebigen Megalopolis stehen könnte. Die Arbeit 
charakterisiert die urbane Dramaturgie der Macht und zeigt die 
Entfremdung und Verdrängung von Menschen ins Abseits und in die 
Anonymität. Die Perspektive scheint verdichtet, überlagert und 
verschoben, wird zur haltlosen Spekulation. Die Wahrnehmung wird 
perforiert und unscharf und verweist auf eine mögliche Andersheit der 
Realität. Wir befinden uns an einem nichtdechiffrierbaren Ort im Nirgends.
Die Bildhauerin Claudia von Funcke studierte an der Münchner Akademie 
der Künste und an der Architectural Association 
in London. Es folgten 
Auszeichnungen wie unter anderem der Stahlkunstpreis NRW oder der 
Kunstpreis Neukölln 2018 sowie weitere Stipendien. Ihre 
Video-Installationen, Objekte und Fotografien werden national und 
international gezeigt, wie zuletzt in Kairo, Seoul oder Melbourne.

Die Skulptur „Landgang.“ ist die Fortführung von Silvia Lorenz´ Konzept 
nomadischer Skulpturen im Sinn von „soft sculpture“. Im Stadtraum 
Gefundenes bildet die Basis, Pappschachteln dienen als Baumaterial von 
Raumobjekten mit Architekturassoziation, ambulante Versatzstücke 
temporärer, beweglicher Installationen. Perspektivwechsel und 
Verschiebung. „Das Nomadische als Grundgefühl steckt in der Arbeit 
"Landgang" wohl am stärksten drin: beide Bauteile auf Rädern, so werden 
sie auch "anreisen" für den "Stellplatz" Galerie. Ein Ort unter vielen 
auf dem Weg, im riesigen Tagebau der Stadt, aus dessen Ressourcen sie 
auch stammen: Das Altmetall der Tragegestelle: eine Rolltasche , ein 
Korbsammler aus dem Supermarkt - die Ladung der Tragegestelle: 
Produktverpackungen .„Urban mining“ ; das anthropogene Lager. Silvia 
Lorenz Bildhauerin, Zeichnerin – Spezialisierung im Bereich Luftfahrt 
und Transport /, /lebt in Berlin, Dresden und unterwegs/.
/

Die Arbeiten von Frank Diersch wurden bereits seit 2007 in einigen 
Einzel-und Gruppenausstellungen bei Walden Kunstausstellungen gezeigt. 
Frank Diersch war Meisterschüler/Stipendiat an der Akademie der Künste 
in Berlin. Er erhielt 1998 den Egmont-Schäfer-Preis für Zeichnung, 
Berlin sowie 2018 den Brandenburgischen Kunstpreis. Seit 2017 läuft 
seine Sendung Drawing Radio bei Radio Woltersdorf, ab 2. Juli sind seine 
Arbeiten im Packhof des BLMk in Frankfurt Oder zu sehen.

Die Bildwelt des Werkzyklus TANNHÄUSER TOR des Berliner Zeichners und 
Malers Alekos Hofstetter ist maßgeblich von der Architektur der Moderne 
beeinflusst. In seinen Zeichnungen auf Papier spielt der Prozess des 
Nachdenkens über die Begriffe der Zeit und der Erinnerung eine 
entscheidende Rolle. Er konstruiert in seinen in Mischtechnik (u.a. 
Tusche, Buntstifte und Permanent-Marker) geschaffenen Zeichnungen durch 
Überlagerung von zeichnerischen Ebenen ein neues Verhältnis von 
Architektur zu ihrer Umgebung. Alleine durch das fortschreitende 
Verschwinden der nachkriegsmodernen Architektur aus unserer Umwelt wird 
das Scheitern ihrer einstigen utopischen Versprechungen offensichtlich 
und auch die daraus resultierende Verlusterfahrung wird in Hofstetters 
Werk thematisiert. 2011 hat Alekos Hofstetter den Werkzyklus „TANNHÄUSER 
TOR“ begonnen. Diese bis heute währende Arbeit setzt sich mit der 
architektonischen Wirkungsmacht der Nachkriegsmoderne auseinander.
Bilder und Installationen aus dem Zyklus TANNHÄUSER TOR waren auch in 
den Theaterstücken René Polleschs zu sehen. Zuletzt 2021 bei den Wiener 
Festwochen DIE GEWEHRE DER FRAU KATHRIN ANGERER, 2019 in BLACK MARIA, 
Deutsches Theaters Berlin und 2018 "KALIFORNIA/ GRACE SLICK, TRWarszawa/ 
PL. 2019 realisierte Hofstetter in Zusammenarbeit mit Prof. Nina von 
Mechow das Bühnenbild für den "Freischütz", (Regie Jossi Wieler) am 
Straßburger Opernhaus Opéra national du Rhin. Für Inszenierungen am 
Deutschen Theater Berlin arbeitete er 2018 gemeinsam mit Nina von Mechow 
mit der Regisseurin Karin Henkel und 2012 am Wiener Burgtheater mit 
Martin Wuttke zusammen. Alekos Hofstetter lebt und arbeitet in Berlin. 
Seine Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen im In-und Ausland 
gezeigt.
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Parallel zur Ausstellung sind wir in Frankfurt im Ausstellungsraum 
Eulengasse zu Gast- quasi „am anderen Ort #4“:

„am anderen Ort“

Walden Kunstausstellungen bei Kunstraum Eulengasse
Ausstellungsraum Eulengasse
16.-24.6.2023

Fotografie, Video, Installation, Zeichnung

von Frank Diersch, Claudia von Funcke, Flakenberg,Dagmar Gester, Alekos 
Hofstetter, Kartenrecht, Eike Lauen, Silvia Lorenz, Mats Müller, Julia 
Murakami, Antti Pussinen, Robert Sokol

Die Ausstellungs-und Veranstaltungsreihe „am anderen Ort“ ist ein 
Projekt mit Situations- und Aktualitätsbezug, vor allem auch im Hinblick 
auf die direkte Umgebung. Walden Kunstausstellungen lud die beteiligten 
Künstler/innen ein, vor Ort eine künstlerische Recherche durchzuführen. 
Diese mündete in die ersten 3 Ausstellungen der Reihe, realisiert von 
Walden Kunstausstellungen in Berlin. Die vierte Ausstellung, quasi die 
„Essenz“ entsteht in Kooperation mit dem Projektraum Eulengasse 
Frankfurt: eine multimediale zusammenfassende Präsentation der Reihe.

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english version

MIXED ZONE, the third exhibition in our series "in another place", 
brings together 4 very different artistic positions - each of which 
opens up a different perspective on the theme.

Claudia von Funcke's installation DISPLACEMENT shows an imaginary 
high-rise housing estate, inspired by the "Orgues de Flandres", a 
building complex in the brutalist style from the 1970s in Paris, which 
could stand in London, Manhattan, Berlin (Gropiusstadt, Marzahn), 
Frankfurt - or in any other place in the centre or periphery of any 
megalopolis. The work characterises the urban dramaturgy of power and 
shows the alienation and displacement of people into the margins and 
anonymity. The perspective seems condensed, superimposed and shifted, 
becoming groundless speculation. Perception becomes perforated and 
blurred, pointing to a possible otherness of reality. We find ourselves 
in an indecipherable place in nowhere.
The sculptor Claudia von Funcke studied at the Munich Academy of Arts 
and at the Architectural Association in London. This was followed by 
awards such as the Stahlkunstpreis NRW or the Kunstpreis Neukölln 2018, 
among others, as well as further scholarships. Her video installations, 
objects and photographs are shown nationally and internationally, most 
recently in Cairo, Seoul and Melbourne.

The sculpture "Landgang. is the continuation of Silvia Lorenz's concept 
of nomadic sculptures in the sense of "soft sculpture". Cardboard boxes 
serve as building material for spatial objects with architectural 
associations, ambulant set pieces for temporary, mobile installations. 
Change of perspective and displacement. "The nomadic as a basic feeling 
is probably strongest in the work "Landgang": both components on wheels, 
so they also arrive in the gallery. One place among many on the way, in 
the city's huge open-cast mine, from whose resources they also come: The 
scrap metal of the carrying frames: a rolling bag , a basket collector 
from the supermarket - the load of the carrying frames: product 
packaging . "Urban mining" ; the anthropogenic warehouse. Silvia 
Lorenz//lives in Berlin and Dresden.

Frank Diersch's works have already been shown in several solo and group 
exhibitions at Walden Kunstausstellungen since 2007. Frank Diersch was a 
master student/scholarship holder at the Akademie der Künste in Berlin. 
He received the Egmont Schäfer Prize for Drawing, Berlin in 1998 and the 
Brandenburg Art Prize in 2018. Since 2017, his show Drawing Radio has 
been on air at Radio Woltersdorf, and from 2 July his work can be seen 
at the BLMk's Packhof in Frankfurt Oder.

The visual world of the work cycle TANNHÄUSER TOR by the Berlin 
draughtsman and painter Alekos Hofstetter is significantly influenced by 
modernist architecture. In his drawings on paper, the process of 
reflecting on the concepts of time and memory plays a decisive role. In 
his drawings, created in mixed media (including ink, coloured pencils 
and permanent marker), he constructs a new relationship between 
architecture and its surroundings by superimposing drawing layers. Alone 
through the progressive disappearance of post-war modern architecture 
from our environment, the failure of its former utopian promises becomes 
obvious and the resulting experience of loss is also thematised in 
Hofstetter's work. In 2011, Alekos Hofstetter began the work cycle 
"TANNHÄUSER TOR". This work, which continues to this day, deals with the 
architectural impact of post-war modernism.
Images and installations from the TANNHÄUSER TOR cycle were also 
featured in René Pollesch's plays. Most recently in 2021 at the Vienna 
Festival DIE GEWEHRE DER FRAU KATHRIN ANGERER, in 2019 in BLACK MARIA, 
Deutsches Theater Berlin and in 2018 "KALIFORNIA/ GRACE SLICK, 
TRWarszawa/ PL. In 2019 Hofstetter realised in collaboration with Prof. 
Nina von Mechow the stage design for "Freischütz", (directed by Jossi 
Wieler) at the Strasbourg Opera House Opéra national du Rhin. For 
productions at the Deutsches Theater Berlin, he worked together with 
Nina von Mechow with director Karin Henkel in 2018 and with Martin 
Wuttke at the Burgtheater in Vienna in 2012. Alekos Hofstetter lives and 
works in Berlin. His works have been shown in solo and group exhibitions 
at home and abroad.

Parallel to the exhibition, we are guests in the Eulengasse exhibition 
space in Frankfurt - quasi "at another place #4":

"at another place"

Walden art exhibitions at Kunstraum Eulengasse

16.-24.6.2023

Photography, Video, Installation, Drawing

by Frank Diersch, Claudia von Funcke, Flakenberg,Dagmar Gester, Alekos 
Hofstetter, Kartenrecht, Eike Lauen, Silvia Lorenz, Mats Müller, Julia 
Murakami, Antti Pussinen, Robert Sokol

The exhibition and event series "am anderen Ort" is a project with 
situational and topical relevance, especially with regard to the 
immediate surroundings. Walden Kunstausstellungen invited the 
participating artists to conduct artistic research on site. This led to 
the first three exhibitions of the series, realised by Walden 
Kunstausstellungen in Berlin. The fourth exhibition, the "essence", so 
to speak, is being created in cooperation with the Eulengasse project 
space in Frankfurt: a multimedia presentation summarising the series.
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mit freundlicher Unterstützung von:
Senat

Kunstfonds
neustartneukölln
bmk
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